1. Wie funktioniert ein Massendurchflussregler?
Ein Massendurchflussregler ist ein kompaktes Gerät, das einem Prozess eine oder mehrere chemische Verbindungen – in Gas- oder flüssiger Form – kontrolliert zuführt. Zu diesem Zweck wird die Durchflussmenge als Sollwert der zuzuführenden Verbindung(en) elektronisch durch eine Spannungs-, Strom- oder digitale (Feldbus-)Quelle eingestellt. Die Gas- oder Flüssigkeitsmenge, die durch das Instrument fließt, wird mit einem internen Sensor gemessen. Dieser Messwert wird mit dem Sollwert abgeglichen. Damit Soll- und Messwert miteinander übereinstimmen, öffnet oder reduziert ein Regelventil die Größe der effektiven Durchflussöffnung.
Im Grunde ist ein Massendurchflussregler ein Massendurchflussmesser (d. h. Sensor), der mit einem Regelventil über einen elektronischen Rückmelder kombiniert wird. Diese Regelfunktion, welche auch PID-Regler (Proportional-Integral-Differential) genannt wird, ist in der Regel standardmäßiger Bestandteil der Geräteelektronik, wobei die Regeleigenschaften für eine schnelle oder reibungslose Regelung mit einer Benutzersoftware angepasst werden können.