Trend Kleinserienproduktion
Traditionell stellen viele Branchen große Chargen eines Produkts her (Massenproduktion). Die Getränkeindustrie bildet da keine Ausnahme. Aufgrund der Entwicklung breiterer Produktpaletten und der Diversifizierung, mit der viele Unternehmen konfrontiert sind, fehlt dieser traditionellen Produktionsweise jedoch die Flexibilität und Effizienz, die heutzutage oft gefordert wird. Unternehmen optimieren ihre Prozesse, um schneller und effizienter auf sich ändernde Anforderungen reagieren zu können. Heutzutage geht der Trend dahin, Chargen in Abhängigkeit vom tatsächlichen Bedarf herzustellen.
Auf vielen Ebenen besteht der Bedarf an mehr Flexibilität und Kosteneffizienz. In der Getränkeindustrie bedeutet dies einen leichteren Wechsel von einem Aromaprodukt zum anderen bei minimaler Reinigung. Um das Additivdosiersystem vom Hauptproduktstrom (wie Wasser) getrennt zu halten, werden die meisten Teile der Abfülllinie frei von Additiven gehalten. Dies spart Zeit, Reinigungsflüssigkeit und damit Kosten beim Produktwechsel.
Warum brauchen wir die schnelle Batch-Dosierung?
Die meisten Arten von Abfüllanlagen haben einen sehr hohen Durchsatz. Dies erfordert ein Additivdosiersystem, das eine schnelle Chargendosierung mit hoher Wiederholgenauigkeit ermöglicht. Wie kann nun eine schnelle Dosierung der benötigten Additive erreicht werden? Wichtig bei der schnellen Batch-Dosierung ist die richtige Menge an Additiven in der vordefinierten Dosierzeit. Diese Menge ist in der Regel sehr gering und die Dosierzeit kann manchmal sehr anspruchsvoll sein. Eine Dosierzeit von mehreren Millisekunden bis zu einer Sekunde ist in der Getränkeindustrie nicht ungewöhnlich. Die genaue Dosierung kleiner Mengen von Additiven mit einer solchen Geschwindigkeit ist eine Herausforderung und erfordert eine hervorragende Durchflusskontrolle.